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Schenkenberg ist die geografische Mitte der Orte Jeserig, Schenkenberg und Trechwitz, die dicht beieinander liegen
und teilweise ineinander übergehen. (Der Ort Deetz gehört als Vakanz zum Pfarrsprengel und bildet geografisch
gesehen ein zweites Zentrum in unserer somit "zweikernigen" Parochie.)
Die Kirchengemeinden Jeserig und Trechwitz verfügen über eigene, im Sommer nutzbare Kirchengebäude. Für die
Wintergottesdienste gibt es in beiden Orten bescheidene Gemeinderäume ohne jegliches Nebengelass. So hat es sich
in den letzten Jahren entwickelt, dass die Kinder- und Jugendarbeit aller drei Dörfer zentral in Schenkenberg
stattfindet. Doch mit den zahlenmäßig gewachsenen Gruppen spüren wir, dass uns für eine ansprechende Kinder- und
Jugendarbeit die räumlichen Voraussetzungen fehlen.
Im Vergleich zu den übrigen Kirchengemeinden unseres Pfarrsprengels müssen die Schenkenberger auch wahrnehmen, dass
ihr "Flachbau" nicht die identitätsstiftende und beheimatende Kraft eines Kirchengebäudes hat. Es bedarf größerer
Anstrengungen, bis Neu-Schenkenberger das Gemeindehaus entdecken. Viele wissen auch nach Jahren noch nicht, wo "ihre
Kirche" ist. Wer mit dem unscheinbaren Gemeindehaus nicht eine eigene (potentielle) Geschichte verbindet, wird kaum
auf den Gedanken kommen, hier heiraten zu wollen, oder ein Kind zu taufen. Unser Gemeindehaus ist als Gotteshaus eben
nicht per se erkennbar! Auch große gemeindestärkende Festgottesdienste wie bspw. Konfirmation oder Goldene Konfirmation
mit Posaunen- oder Chorbegleitung können in Schenkenberg nicht stattfinden.
Es gibt also nur eine Alternative, und die heißt:
Um- und Erweiterungsbau des ev. Gemeindehauses Schenkenberg! |
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Details und Ziele:
- Anbau eines würdigen Sakralraumes für 60-80 Personen
- Äußere Erkennbarkeit des Gebäudes als Gotteshaus
- Flexible Trennwände ermöglichen weitere Vergrößerung des Gottesdienstraumes
(Kapazität bis zur doppelten Personenzahl)
- Gewinnung eines großen Gruppenraumes für die Kinder- und Jugendarbeit
- Größere räumliche Variabilität - Voraussetzung für Parallelveranstaltungen (bspw. unabdingbar für
den zeitgleich zum Gottesdienst stattfindenden Kindergottesdienst)
- Schaffung eines modernen Zentrums für die Gemeindearbeit im Pfarrsprengel
- Bewährtes (Bestand) bleibt modernisiert erhalten und wird um Neues (Anbau) bereichert
- Das neue Haus entspricht Bedürfnissen und Charakter der Kirchengemeinde
- Modell trägt zukünftiger Gemeindeentwicklung Rechnung
- Verbesserung der Möglichkeiten missionarischer Arbeit vor Ort
- Ermöglichung von Veranstaltungen auf Kirchenkreisebene
- Erfüllung des alten Siedlertraums
Selbstverständlich haben sich die Schenkenberger verantwortlich gefragt, ob nicht der Umbau einer der im Pfarrsprengel
vorhandenen Kirchen sinnvoller wäre als ein Erweiterungsbau in Schenkenberg. Doch der Einbau einer Heizung in eine der
beiden Kirchen, die erforderlichen Umbau- und Isolierungsmaßnahmen, sowie der Anbau notwendiger Nebenräume würde den
Schenkenberger Kostenrahmen um ein Vielfaches übersteigen. Der Erweiterungsbau des Ev.Gemeindehauses in Schenkenberg
ist somit die kostengünstigste und sinnvollste Lösung, die allen Gemeinden nützt.
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